Mittwoch, 9. Dezember 2015

Leider wieder dahoam...

Hier sitzen wir wieder. Nach über 30 Tagen am anderen Ende der Welt, warten wir nun auf unseren letzten Flug von Dubai in Richtung München. Was den meisten Zuhausegebliebenen sicherlich aufgefallen ist - in den letzten Tagen unserer Reise waren wir blogfaul, was weniger daran lag, dass uns das Heimweh übermannte(fraute) sondern eher daran, dass unsere letzte Destination - Sydney - einfach zu gemütlich und erholsam war. Zudem haben wir aus Rücksicht auf alle Daheimgebliebenen diese schönen und einzigartigen Erlebnisse weniger zu Papier als viel mehr uns zu Gemühte geführt.. Nichtsdestotrotz wollen wir euch noch mal an unseren Abenteuern teilhaben lassen.

Doch was ist passiert, seit wir Neuseeland in Richtung Australien verlassen haben? Hier ein paar wichtige Punkte:

1. Unser Appartment, gebucht via Airbnb, war direkt am Bondi Beach und war größer und schöner als unsere Wohnungen zu Hause... (Wollen wir wirklich heim?). Unsere Gastgeberin Martha hat uns mit Insider-Tipps rund um den Bondi Beach versorgt und uns so den Aufenthalt am Bondi Beach nachhaltig erleichtert/verschönert.
Badezimmer.
Küche.
2. Der Bondi Beach bot uns nicht nur die Möglichkeit baden zu gehen, sondern auch unsere Surfkünste unter Beweis zu stellen. Am Tag nach unseren ersten zwei lehrreichen Surfstunden, nutzen wir die Flut, um die größeren Wellen auszunutzen. Selbst als und der Surfverleih-Typ mitteilte, dass es heute "pretty rough" sei, konnte uns auch nicht vom Surfen abhalten. Andi und Lothi sind bereits in Ausarbeitung eines Business Plans für die eigene Surfschule. Entweder am Pleschingersee oder doch am Bondi Beach - die letzte Entscheidung ist hier noch nicht gefallen.

Bondi Beach am Wochenende.
Kkicken am Bondi Beach.




Surfen am Bondi Beach.
Chrisi beim Surfen.
Surfen ganz ohne Mozilla und Internet Explorer.

3. Sydney - die Stadt ist wunderschön (inflationärer Gebrauch dieses Wortes ist durchaus möglich). Die Sehenswürdigkeiten im Sydney Harbour laden zum Flanieren ein. Die sommerlichen Verhältnisse und die Tatsache, dass nahezu jede/jeder Sydneysider in äußerst sportlicher Top-Bikinifigur präsentiert, lassen jedoch das schlechte Gewissen, über die doch etwas unausgeglichene, etwas zu fett-, zucker- und eiweißhaltige Ernährung der letzten Wochen, sowie die damit einhergehende ungewollte Gewichtszunahme, in uns hoch kommen. Ansonsten ist Sydney eine sehr gut überschaubare Stadt mit einem gut ausgebautem öffentlichen Verkehrsnetz.

Opernhaus am Hafen von Sydney.
Kreisverkehr inmitten von Sydney.
Grand Hyatt am Hafen von Sydney.
4. Kuscheln mit Koala & Co: Die Damenwelt hat gesiegt. Auch wir haben uns am vorletzten Tag in einen Wildlife-Park nahe Sydney begeben. Die 2 stündige Anreise war jedoch jede Minute wert. Die Flauschigkeit und Gemütlichkeit der Koalas ist in Wirklichkeit noch größer als erwartet. Nach ausgiebigen Streichel- und Kuscheleinheiten mit den Koalas, Kängarus und Wallabies ging es wieder zürck zum Bondi Beach.

Kuscheln.
Chrisi und "ihr" Koala-Bär.
Wer freut sich mehr ihn/sie zu sehen?

Unsere Reise neigt sich nun dem Ende zu. Wir blicken auf 30 Tage voller eindrucksvoller und schöne Erinnerungen und Erlebnisse zurück. Sei es in Singapur, in Neuseeland oder Australien. Alle drei Länder haben definitiv viel Potential für zukünftige Reisen. Heute hat uns der Büroalltag wieder. So hart kann das Leben manchmal sein. Wir laufen nun wieder wie gewohnt im Hamsterrad, damit wir möglichst bald und schnell wieder eine Reise ins Ungewisse starten können. Die nächsten Urlaube sind bereits in Planung. :)
Wir halten euch natürlich selbstverständlich am Laufenden.





Freitag, 4. Dezember 2015

Pfiat di Neuseeland, grias di Australien...

Ihr werdet euch wundern wie viel "Stress" man im Urlaub haben kann. Wir haben es selber nicht glauben können, aber die 3 Wochen in Neuseeland sind wie im Flug vergangen. Jetzt befinden wir uns bereits in Sydney, Australien. Trotzdem geben wir euch einen kurzen Überblick über die letzten Tage in NZ sowie die ersten Tage in Australien.

Nachdem wir früh morgens den Mt. Cook Nationalpark in Richtung Christchurch verlassen haben, sind wir noch kurz beim Lake Tekapo für ein paar Schnappschüsse stehen geblieben.

Guten-Morgen-Ausblick aus dem Campervan.

Geniale Spiegelungen am Lake Tekapo.

Die Landschaft auf sich wirken lassen.

Schöner Platz zum Sonnen.

Lake Tekapo.

Rechts: Andi und Jasi; links/mitte: Shinji-Fotoclub auf Expedition.
Der letzte Tag wurde in Christchurch verbracht - erschreckend wie schlimm die Stadt aussieht. Die Spuren des letzten großen Erdbebens sind immer noch omnipräsent. Nach einem kurzen Stadtspaziergang und einer Schnitzeljagd nach einem geöffneten Kaffeehaus in einem unbeschädigten Gebäude haben wir uns am Flughafen zu einem Campingplatz begeben. Letzter Abend in Neuseeland, wir haben noch mal ordentlich aufgekocht und die Erlebnisse der letzten drei Wochen analysiert. Wir haben sehr viel erlebt, viel gesehen und noch mehr Kilometer zurückgelegt - in Summe knappe 4.500 km - not bad.

Das letzte Highlight unserer Neuseelandreise war die Campervan-Rückgabe. Da wir einige "kleinere" Problemchen mit unseren Campervans hatten, stand eine harte Verhandlungsrunde, fast wie bei den Metaller-Lohnverhandlungen auf dem Programm. Unser Kiwi-Camper-Service-Mann "James" war sehr verständnisvoll und hat uns einen halbwegs ansprechenden "Discount" auf die noch zu bezahlende Dieselsteuer gegeben.

Die Mängel unserer Vans kurz aufgelistet:

A&J-Van:
- Kühlsystem kaputt (2 Tage verloren)
- Fenster war undicht (Schwimmen bei Sturm)
- Vorhänge waren zu lang und klemmten ständig in den Türen
- Gasofen hat nicht funktioniert
- keine Campingstühle...

L&C-Van:
- 1 Woche keine Wasserpumpe, da kaputt
- kein Motoröl bei Abholung
- keine großen Kochtöpfe, nur Pfannen
- Außenspiegel löste sich während der Fahrt
- keine Campingstühle...

Nichtsdestotrotz waren wir mit unseren fahrbaren Wohnungen sehr zufrieden, immerhin haben sie uns ein Zuhause für die letzten 21 Tage sowie 4.500 km geliefert.


Erschreckendes Christchurch; eine Stadt in Schutt und Asche.

Der Flug von Neuseeland nach Sydney war richtig kurz. Nach nur 3,5 Stunden stiegen wir bei knappen 25 Grad in Sydney aus dem Flieger. Nach einer kurzen Taxifahrt bezogen wir bereits unser über Airbnb gebuchtes Apartment, welches nur unweit des berühmt berüchtigten Surfer-Strandes "Bondi-Beach" liegt.

Den ersten Tag nutzten wir für eine ausgiebige Besichtigung des Hafenviertels. Neben dem Opernhaus wurden auch die Harbour-Bridge und andere Sehenswürdigkeiten besucht.

Sydney: House of Opera.
Sydney Harbour-Bridge
Am zweiten Tag haben wir allesamt den "Chill"-Modus aktiviert. Der Bondi-Beach diente als Location für ausgiebiges Sonnen- und "Im-Meer"-baden.

Morgen wird uns (selbsternannter) Surf-Lehrer Andreas mit einem anderen Surf-Instructor der Firma "Let´s go surfing" einen Surfkurs geben. Wir freuen uns schon sehr darauf. (Leider gibt es bedingt durch den Chill-Modus keine Fotos vom Bondi-Beach - wir werden das morgen jedoch ausgiebig nachholen). Bis dahin, G-Day and Cheers.




Montag, 30. November 2015

Der Berg ruft...

Wieder einmal dürfen wir euch über unsere Erlebnisse der letzten zwei Tage informieren. Da uns das Wetterglück momentan verfolgt, haben wir bei traumhaften Witterungsverhältnissen eine Busreise von Queenstown in den Milford Sound gemacht. Die Fjordlandschaft war leicht angezuckert und überall flossen kleine Wasserfälle von den Berghängen herunter. Zudem war es strahlend blau und richtig warm. Während der Busfahrt wurden wir von unserem Chaffeur, der von sich behauptete er sei im Film Herr der Ringe das Double von Boromir gewesen, mit teilweise unnützem, teils jedoch auch sehr interessantem Wissen über Neuseeland beglückt.

Am Weg zum Milford Sound.
Reflexionen.
Milford Sound, extremer Wind - die Frisur hält.
Gequältes Lächeln?
Regenbogen im Milford Sound.
Der Fjord in seiner vollen Pracht.
Zum Abschluss noch ein kleiner Wasserfall.
Leider waren wir nicht alleine unterwegs. Mit uns reisten 48 weitere (schau)lustige Touristen, vorwiegend asiatischer Abstammung. Zudem war unser französischer Buschauffeur und Reiseleiter "Eric" ein naher Verwandter von Niki Lauda, zumindest seinem Fahrstil zu folge. Die Fahrweise erweckte bei einem Gruppenmitglied schlechte Kindheitserinnerungen, sodass die Fahrt für den/die mehr zur Tortour als zum Genuss wurde. Wir fuhren lediglich 4 h hin und 4 h retour. Für die restlichen drei Gruppenmitglieder hat sich die Fahrt total ausgezahlt. Die 90 minütige Bootstour durch den Fjord war einfach nur atemberaubend. Leider haben wir keine Delfine, Wale oder andere ständige Bewohner der Fjorde zu Gesicht bekommen, abgesehen von ein paar Robben. Da unser Chauffeur einen sehr strikten Zeitplan hatte, ging es sofort wieder in Windeseile zurück nach Queenstown, wo 3 der 4 Gruppenmitglieder den Abend entspannt bei Nudeln und Lagerfeuergesängen ausklingen ließen.

Blick durchs Fenster auf den Mount Cook.
Highway to Mt. Cook.
Gletscherwanderung am Tasman Gletscher.
Chillen mit Blick auf monströse Gletscher-bewachsene Berge.
Finde den nackten Mann.

Durch die "Stadt" (200 Einwohner) schlendern mit Dani und Jen.
Neuer Tag, neues Glück. Mount Cook stand auf dem Programm. Von Queenstown ging es, aufgrund zahlreicher Zwischenstopps, innerhalb von 4 Stunden zum höchsten Berg Neuseelands. Dort angekommen absolvierten wir zwei kurze Wanderwege, die bei 20 Grad (auch direkt am Gletscher) in kurzen Hosen und kurzen Leibchen zu bewältigen waren. Anders sahen das die, uns auf Schritt und Tritt begleitenden, asiatischen Reisegruppen, deren Teilnehmer ihre Kleidung offenbar nicht nach Temperatur sondern Umgebung auswählen (Berg=kalt) und unter ihrer Wanderkluft wohl im Schweiße gebadet haben.
Nach den Wanderausflügen haben wir uns mit zwei Einheimischen (Jen und Daniel) im "old mountaineering Cafe, mit Blick auf den Mount Cook, zu einem Getränk verabredet. Da Daniel (gebürtiger Oberösterreicher/Windischgarsten) und Jen (gebürtige Neuseeländerin jedoch ohne eigenem Schaf, 9 Jahre in Österreich gelebt) beide vor 8 Monaten nach Neuseeland ausgewandert sind, konnten sie uns zahlreiche Insiderinformationen über Mt Cook, sowie Neuseeland im Allgemeinen geben.

Wir sind soeben drauf gekommen, dass unser Ende, also das Ende unserer Neuseeland-Reise naht. Aber, nach Neuseeland ist ja immer noch vor Sydney (Australien). Wir halten euch auf dem Laufenden. Gute Nacht.

Sonnenuntergang.

Samstag, 28. November 2015

Schnappschüsse

Uns geht es, wie ihr den Fotos unten entnehmen könnt, sehr gut hier auf der Südinsel. Befinden uns momentan in Queenstown. Morgen geht es dann mit einem Bus zum Milford Sound, Näheres posten wir in den nächsten Tagen. Cheers.

Unsere Damen bei den Pancake Rocks.

Blowholes bei den Pancake Rocks samt Regenbogen.

Die Kraft des Meeres abgebildet.

Die Pancake Rocks sind standhaft.

Andi am Hokitika Gorge alias Sand-Fly-River.

Blick auf den Franz Josef Gletscher - liegt auf 300 m ü.M..

Aussicht am Abend bevor uns das Unwetter eine schlaflose Nacht bereitete.

Lake Wanaka: Andi probiert sich als "Superman".

Campiere niemals im November auf 1100 m ohne Standheizung!!
Die Aussicht ist jedoch einfach traumhaft.

Queenstown: Blick auf die Remarkables am Lake Wakatipu.

Unser erstes Rugby-Spiel live erlebt - ein Spektakel.