Wieder einmal dürfen wir euch über unsere Erlebnisse der letzten zwei Tage informieren. Da uns das Wetterglück momentan verfolgt, haben wir bei traumhaften Witterungsverhältnissen eine Busreise von Queenstown in den Milford Sound gemacht. Die Fjordlandschaft war leicht angezuckert und überall flossen kleine Wasserfälle von den Berghängen herunter. Zudem war es strahlend blau und richtig warm. Während der Busfahrt wurden wir von unserem Chaffeur, der von sich behauptete er sei im Film Herr der Ringe das Double von Boromir gewesen, mit teilweise unnützem, teils jedoch auch sehr interessantem Wissen über Neuseeland beglückt.
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Am Weg zum Milford Sound. |
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Reflexionen. |
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Milford Sound, extremer Wind - die Frisur hält. |
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Gequältes Lächeln? |
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Regenbogen im Milford Sound. |
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Der Fjord in seiner vollen Pracht. |
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Zum Abschluss noch ein kleiner Wasserfall. |
Leider waren wir nicht alleine unterwegs. Mit uns reisten 48 weitere (schau)lustige Touristen, vorwiegend asiatischer Abstammung. Zudem war unser französischer Buschauffeur und Reiseleiter "Eric" ein naher Verwandter von Niki Lauda, zumindest seinem Fahrstil zu folge. Die Fahrweise erweckte bei einem Gruppenmitglied schlechte Kindheitserinnerungen, sodass die Fahrt für den/die mehr zur Tortour als zum Genuss wurde. Wir fuhren lediglich 4 h hin und 4 h retour. Für die restlichen drei Gruppenmitglieder hat sich die Fahrt total ausgezahlt. Die 90 minütige Bootstour durch den Fjord war einfach nur atemberaubend. Leider haben wir keine Delfine, Wale oder andere ständige Bewohner der Fjorde zu Gesicht bekommen, abgesehen von ein paar Robben. Da unser Chauffeur einen sehr strikten Zeitplan hatte, ging es sofort wieder in Windeseile zurück nach Queenstown, wo 3 der 4 Gruppenmitglieder den Abend entspannt bei Nudeln und Lagerfeuergesängen ausklingen ließen.
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Blick durchs Fenster auf den Mount Cook. |
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Highway to Mt. Cook. |
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Gletscherwanderung am Tasman Gletscher. |
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Chillen mit Blick auf monströse Gletscher-bewachsene Berge. |
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Finde den nackten Mann. |
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Durch die "Stadt" (200 Einwohner) schlendern mit Dani und Jen. |
Neuer Tag, neues Glück. Mount Cook stand auf dem Programm. Von Queenstown ging es, aufgrund zahlreicher Zwischenstopps, innerhalb von 4 Stunden zum höchsten Berg Neuseelands. Dort angekommen absolvierten wir zwei kurze Wanderwege, die bei 20 Grad (auch direkt am Gletscher) in kurzen Hosen und kurzen Leibchen zu bewältigen waren. Anders sahen das die, uns auf Schritt und Tritt begleitenden, asiatischen Reisegruppen, deren Teilnehmer ihre Kleidung offenbar nicht nach Temperatur sondern Umgebung auswählen (Berg=kalt) und unter ihrer Wanderkluft wohl im Schweiße gebadet haben.
Nach den Wanderausflügen haben wir uns mit zwei Einheimischen (Jen und Daniel) im "old mountaineering Cafe, mit Blick auf den Mount Cook, zu einem Getränk verabredet. Da Daniel (gebürtiger Oberösterreicher/Windischgarsten) und Jen (gebürtige Neuseeländerin jedoch ohne eigenem Schaf, 9 Jahre in Österreich gelebt) beide vor 8 Monaten nach Neuseeland ausgewandert sind, konnten sie uns zahlreiche Insiderinformationen über Mt Cook, sowie Neuseeland im Allgemeinen geben.
Wir sind soeben drauf gekommen, dass unser Ende, also das Ende unserer Neuseeland-Reise naht. Aber, nach Neuseeland ist ja immer noch vor Sydney (Australien). Wir halten euch auf dem Laufenden. Gute Nacht.
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Sonnenuntergang.
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