Die letzten zwei Tage waren – wider Erwarten – geprägt von
tollen Erlebnisse und ebenso unterschiedlichen Tagesetappen der Pärchen. Während
Jasi&Andi Hobbiton unsicher machten (ein Beitrag folgt) machten sich
Lothi&Chrisi nach einem ausgedehnten Morgenspaziergang auf dem Waihi Beach,
der als Campingplatz herhalten musste, auf den Weg nach Rotorua. Rotorua ist
bekannt für den schwefeligen Gestank, da es bedingt durch die geothermische
Aktivität in dieser Stadt, vermehrt zu schwefelhaltigen Ausdünstungen über die
Kanalisation bzw. andere Öffnungen kommt. Es kann also passieren, dass die
Fugen zwischen Steinplatten köcheln und brodeln, oder dass es mitten in der
Stadt aus den Kanaldeckeln dampft.
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Morgendlicher Strandspaziergang @ Waihi Beach. |
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Rotorua: dampfende Kanaldeckel und brodelnde Fugen mitten in der Stadt. |
Nachdem wir uns noch eine Kirche samt Maorifriedhof
angesehen haben, ging die Reise weiter Richtung Süden. Da das Wetter
tendenziell schlechter wurde, haben wir uns dazu entschlossen in ein Thermalbad
zu fahren. Da Bad Schallerbach nicht gerade ums Eck liegt, haben eben die Waikite
Valley Thermal Pools alternativ herhalten müssen. Dieses Thermalbad hatte einen
eigenen Campingplatz sowie mehrere 39 Grad kühle Hot Pools. Das Wasser
entspringt aus bis zu 98 Grad Celsius heißen Quellen und fließt über Kühlbecken
zu den Pools, welche eine durchaus passable Temperatur von 40 Grad Celsius
aufweisen.
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Unsere "persönlichen" Hot Pools, bei 39 Grad lässt es sich aushalten. |
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Die 98 Grad heiße Quelle der Hot Pools. Atemberaubend. |
Am nächsten Morgen immer noch Regen. Bedingt durch ein
technisches Gebrechen an Andi&Jasis Campervan (Coolination System) haben
wir uns erneut getrennt. Während A&J zurück nach Rotorua fuhren, um den
Campervan reparieren zu lassen, fuhren Lothi&Chrisi zum Thermal Wonderland Waiotapu.
Dort kann man die geothermischen Aktivitäten der Region hautnah erleben. Geysire,
brodelnde Schlammlöcher, Krater, grünes Wasser, Champagne Pools, etc. man
taucht in eine surreale Welt ein. Seht selbst.
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Champagne Pool: unglaubliche Farbkombinationen trotz Regenwetter. |
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Abfluss des Lake Taupo: Huka Falls - einfach unglaublich. |
Nach der Tour entschieden wir uns spontan die geplante
Reiseroute Richtung Süden zu verlassen. Wir bogen Richtung Westen ab um uns den
Mount Taranaki aus aller Nähe anzusehen. Bei diesem Road Trip führte uns das
Navigationssystem über kleine Landstraßen, wo uns die Schönheit Neuseelands aufs
Äußerste offenbart wurde. Momentan schlafen wir irgendwo im nirgendwo mit Blick
auf Mt. Taranaki. Morgen wird er von der Nähe erkundet. Gn8.
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Mt. Taranaki: Der Vulkan wie man ihn sich vorstellt. Geil. |
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