An dieser Stelle möchten wir noch ein paar Worte über eine
sehr spezielle Spezies in Singapur sprechen – die Taxifahrer. Sie sind scheu,
manchmal kaum zu finden – haben uns aber immer sicher und halbwegs zügig ans
Ziel gebracht. Grundsätzlich ganz normal, ABER…
Manche rülpsen als wär es das Selbstverständlichste auf der
Welt. Manche fahren wie österreichische Mütter mit praktisch keinem Fahrgefühl
(trotz Automatik). Wir haben auch bereits die These aufgestellt, dass es unter
allen Taxifahrern einen inoffiziellen Wettbewerb gibt. Wer schafft es am
schnellsten, dass den Gästen schlecht wird.
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Blick aus einem Taxi - im indischen Viertel. |
Andere Taxifahrer ignorieren rote Ampeln und fahren eigene
Landsleute fast über den Haufen. Zudem animieren sie dich zum Drogenmissbrauch
und fluchen über das eigene Land und die asiatischen Frauen. Wieder andere
Taxifahrer scheinen aus der Arktis zu kommen, weil die Windschutzscheibe von
innen vereist ist - die Klimaanlage auf Anschlag läuft. Wieder andere sind
furchtbar freundlich und sehr zuvorkommend.
Unser bester Taxifahrer war aber jener, der uns das
Geheimnis des Glücks offenbarte – ein wahrlich weiser Mann (abgesehen davon, dass
er weder Alkohol trinkt noch raucht). Es sind bloß drei Wörter, die
entscheidend sind. „If you want something – say
please; if somebody helps you – say
thank you – and if you are too late – say
sorry“.
Bitte, Danke und
Entschuldigung. Es ist so einfach – und doch für viele zu schwer.
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