Mittwoch, 11. November 2015

taxi taxi

An dieser Stelle möchten wir noch ein paar Worte über eine sehr spezielle Spezies in Singapur sprechen – die Taxifahrer. Sie sind scheu, manchmal kaum zu finden – haben uns aber immer sicher und halbwegs zügig ans Ziel gebracht. Grundsätzlich ganz normal, ABER…

Manche rülpsen als wär es das Selbstverständlichste auf der Welt. Manche fahren wie österreichische Mütter mit praktisch keinem Fahrgefühl (trotz Automatik). Wir haben auch bereits die These aufgestellt, dass es unter allen Taxifahrern einen inoffiziellen Wettbewerb gibt. Wer schafft es am schnellsten, dass den Gästen schlecht wird.  

Blick aus einem Taxi - im indischen Viertel.
Andere Taxifahrer ignorieren rote Ampeln und fahren eigene Landsleute fast über den Haufen. Zudem animieren sie dich zum Drogenmissbrauch und fluchen über das eigene Land und die asiatischen Frauen. Wieder andere Taxifahrer scheinen aus der Arktis zu kommen, weil die Windschutzscheibe von innen vereist ist - die Klimaanlage auf Anschlag läuft. Wieder andere sind furchtbar freundlich und sehr zuvorkommend.

Unser bester Taxifahrer war aber jener, der uns das Geheimnis des Glücks offenbarte – ein wahrlich weiser Mann (abgesehen davon, dass er weder Alkohol trinkt noch raucht). Es sind bloß drei Wörter, die entscheidend sind. „If you want something – say please; if somebody helps you – say thank you – and if you are too late – say sorry“. Bitte, Danke und Entschuldigung. Es ist so einfach – und doch für viele zu schwer.

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